Eine Lektion über Marketing

Kultur isst mit. Kultureller und geographischer Ursprung der Gerichte

Die Kartoffel- den Inkas als auch mittlerweile den Mitteleuropäer.
Die Bohnen- den Inkas und den Afrikanern.
Mensaf, Taboulé, Hummus oder Couscous den Arabern.
Yam, Kasawa oder Gari- den Afrikanern.
Den Eis- den Italiänern.
Die Waffeln - den Belgiern, Deutschen und mehr oder weniger den Mitteleuropäern.
Hot Dogs und Hamburger den Amerikanern, oder jeder Gemeinschaft die sich traut, seine Gerichte in XXL Tellern zu servieren.
Die Maultaschen oder Empanadas- vor allem den Argentiniern.
Die Pommes - Belgiern, Niederländer und Deutschen.
Die Currywurst- den Deutschen.
Die Noodels und der Ramen- den Asiaten.
Fish & Chips- den Englendern.
Döner und Shawerma- der Türkei und den Nahen Osten.
Der Mais- den Mayas und mittlerweile der ganzen Welt.
Der Reis den Asiaten und dem Nahen Osten und mittlerweile der ganzen Welt.
Spezifische Gerichte wie Cookiedough, Pastrami, Pulled Pork oder Smoothies entgehen diesen Kategorien und sind von keinen besonderen Vorstellungen geprägt.

Auch lässt sich jedes Gericht mit Getreide-Basis frei gestalten von einer Marketingperspektive.

Wie man vermarkten soll

Heißt das, dass Sie Ihren Foodtruck verkleiden müssen, um erfolgreich Chili con Carne zu vermarkten? Die Antwort ist relativ offen, aber jeder Leser kann wahrscheinlich zustimmen, dass er oder sie die obige Aufzählung ähnlich gestaltet hätte. Essen ist nicht nur eine Tätigkeit die wir vollziehen, um uns am Leben zu halten. Tatsächlich sehen uns Lebensmittel mit Energie vor. Aber Essen ist auch ein kulturelles Erlebnis. Eine Tätigkeit, die mit Spaß und Gesellschaft zusammensteht und eine Aktion, die wir vor allem mit Freizeit assoziieren. Deswegen ist Essen auch ein kulturelles Erlebnis.

Es zählt nur nicht WAS, sondern auch WIE.

Die Sinne des Kunden erregen

In diesem Sinne können wir uns versichern, dass unsere Foodtrucks mehr erregen, als nur den Magen. Die Emotionen der Leute sind zu erregen. Wir wollen unseren Kunden die Vorstellung geben, dass sie sich im Vergnügungspark befinden oder im Film Westworld und dass sie schreien: Aber wie kam das denn zustande? Welcher Halbgott hatte die wundervolle Idee Curry und Ketchup zusammenzumischen?
Eine Antwort können wir ihnen durch die Vermarktung unseres Produkts liefern - unsere Klamotten, unsere Haltung und das Aussehen unseres Foodtrucks.
Denn es ist nicht das gleiche, Hotdogs zu verkaufen als argentinische Empanadas!
Derjenige, der zu einem italienischen Pasta-Foodtruck läuft und gleich etwas über Inter Mailand erfährt und dem italienischen pikanten Acetto angeboten wird - ist zu 100% ein glücklicher Kunde, den wir anhand unseren kulturellen Erlebnisses haben begeistern können!

Vorurteile und Vertrauen

Der Kaufabschluss besteht aus blindem Vertrauen und von irrationalen Denkbrücken, die wir unaufmerksam folgen. Der Begriff holländische Pommes klingt schonmal besser als Pommes alleine und kann sogar den Geruch nach Fritöse romantisch ercheinen lassen.Die Vermarktung des Eises als italienisches Eis zieht implizit eine Garantie mit sich ein, die die Entscheidungsgewalt zugunsten des Koches neigt.
Der Beigeschmack kommt bei der Zuverlässigkeit an dem Produkt! Machen Sie all diese Garantien und Zuverlässigkeiten sicher! Wie man so schön sagt: Der frühe Vogel fängt den Wurm! Oder auf das Themenbereich Foodtrucks angewandt: Ich hatte gar nicht gemerkt, wie sehr Ich Couscous mit Lamm zum Essen wollte, bis ich diesen Foodtruck gesehen habe...

Verkaufen Sie wie ein Fachmann

Die richtige Vermarktung hilft uns letztendlich nicht nur viele Kunden anzulocken, sondern auch sicherzustellen, dass die Kunden die full experience in unserem Foodtruck erleben wollen. Zum Shawerma gibt es frischen Ayran, zum Eis ein schönes Amarettini und ein Shot Cynar, zur spanischen Tapas auch ein Glas Sangria...

Nicht nur viele Leute machen wir so glücklich, sondern viele Leute sehr glücklich!