4 Fehler beim Lebensmittel-Management

Veröffentlicht am 23-01-2019 von Redaktion

Viele Restaurant-Besitzer werden euch sagen, dass die Herstellung von gutem Essen nicht die größte Herausforderung ist, ein gutes Restaurant zu führen. Die gewinnbringende Herstellung von Lebensmitteln ist die wahre Schwierigkeit. Das wissen auch Foodtruck-Betreiber.
Trotz ständig steigender Rohstoffkosten, die den Gewinn senken, zögern Betreiber, diese Erhöhung an preisbewusste Verbraucher weiterzugeben. Daher ist es unerlässlich, jeden Schritt des Lebensmittelproduktionsprozesses zu überwachen - vom Einkauf bis zu den Tellern, auf denen die Lebensmittel serviert werden -, wenn man Geld verdienen will.
Es macht immer Spaß, die begeisterten Kritiken der Kunden über euer Essen zu hören, aber erfolgreiche Betreiber hören genauso genau zu, wenn der Buchhalter sagt, dass die Lebensmittelkosten zu hoch sind. Deshalb haben wir euch heute 4 Fehler, die ihr beim Lebensmittel-Management macht.

1. Du machst keine tägliche Inventur

Es ist wichtig, immer zu wissen wie viel du von allem hast.
Das bedeutet, dass du eine tägliche Inventur machen sollest. So weißt du immer sofort, ob Lebensmittel zu viel oder zu wenig sind und du kannst verhindern, dass etwas schlecht wird und weggeworfen werden muss. Das musst du sogar nicht mehr mit dem Notizblock machen, sondern kannst mit einem Smartphone oder Tablet Bestände aufzeichnen , zum Beispiel mit einer App. Somit hast du immer einen Überblick über deine Bestände.
2. Du kaufst falsche Mengen ein

Eine Überbestellung ist in zweierlei Hinsicht gefährlich für das Lebensmittel-Management: Der zusätzliche Geldaufwand ist unnötig, und das Risiko von Verderb, Verschwendung und Überportionierung steigt, weil die Köche annehmen: "Davon haben wir eh genug". Unterbestellung ist jedoch ebenso schlecht wenn Kunden enttäuscht gehen, weil ihr Lieblingsessen ausgegangen ist.
Deshalb solltet ihr immer sichergehen, dass ihr nicht zu viel kauft, aber auch nicht zu wenig. Die tägliche Inventur wird euch dabei helfen.
3. Du überprüfst Lieferungen nicht genau

Auch wenn sich regelmäßige Lieferanten als vertrauenswürdig erwiesen haben, ist es immer ratsam, jede Lieferung gründlich zu überprüfen. Vergleiche sie Zeile für Zeile mit allem, was du bestellt hast, stelle sicher, dass die Markennamen mit den Bestelldetails übereinstimmen, wiege teure Artikel wie Steaks stichprobenartig und verwende ein Thermometer, um sicherzustellen, dass leicht verderbliche Artikel wie Meeresfrüchte und Geflügel den Temperaturanforderungen entsprechen. All das ist wichtig, um gute Qualität von Lebensmittel sicherzustellen und somit die eventuell schnellere Verderblichkeit zu vermeiden.
4. Deine Rezepte sind nicht genau kalkuliert oder portioniert

Das Management eines Foodtruck erfordert echte Sorgfalt, aber hier werden bessere Gewinne erzielt. Notiert euch immer die Kosten für jedes Essen auf eurem Menü. Somit habt ihr die Kosten für die Zutaten und deren Schwankungen immer im Blick.
Ein Gericht, das im Sommer ein Gewinnbringer ist, kann im Winter eine Gewinneinbuße bringen, wenn seine Zutatenkosten steigen. Glücklicherweise kann ein gutes Kostenmanagementsystem warnen, wenn Preisänderungen die Rentabilität eines Gerichts beeinträchtigen. So hast du die Möglichkeit, den Preis anzupassen oder ihn ganz aus dem Menü zu entfernen.
Und wenn du es noch nicht bist, werde ein Portionskontrollverfechter. Es hält nicht nur die Kosten im Rahmen, sondern sorgt auch dafür, dass die Gäste gleichbleibende Produkte genießen können.
Denn ohne auf die Lebensmittelkosten zu achten, riskiert selbst der erfolgreichste Foodtruck, Geld zu verlieren und minus zu machen.

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