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FoodTrucks ohne Plastik: Wie realistisch ist das?

Veröffentlicht am 15-04-2025 von FTB

Der Ruf nach Nachhaltigkeit wird immer lauter – und auch die FoodTruck-Branche bleibt davon nicht unberührt. Ob auf Festivals, Hochzeiten oder Firmenevents: Immer öfter wird nach umweltfreundlichen Lösungen gefragt. Eines der größten Themen? Der Einsatz von Plastik. Einwegbecher, Strohhalme, Besteck und Verpackungen aus Plastik waren lange Zeit Standard – doch das ändert sich schnell. Die Frage ist nur: Wie realistisch ist ein vollständig plastikfreier FoodTruck?

  • WARUM PLASTIK EIN PROBLEM IST

    Plastik ist günstig, leicht und praktisch, hat jedoch eine enorme ökologische Belastung. Einwegplastik landet oft in der Natur oder im Meer und zersetzt sich nur sehr langsam. Außerdem verursacht die Herstellung große Mengen CO₂. Da FoodTrucks täglich Hunderte Portionen Essen und Getränke ausgeben, ist ihr Einfluss bedeutend – ebenso wie ihr Potenzial, etwas zu verändern.

    WARUM PLASTIK EIN PROBLEM IST
  • DIE ALTERNATIVEN: NACHHALTIGE VERPACKUNGEN

    Zum Glück gibt es inzwischen zahlreiche umweltfreundliche Alternativen. Zum Beispiel:

    • Geschirr aus Zuckerrohr oder Palmblättern: komplett kompostierbar und robust

    • Besteck aus Holz oder Bambus

    • Becher aus Karton mit PLA-Beschichtung: biologisch abbaubar und hitzebeständig

    • Wiederverwendbare Behälter, die Kund*innen selbst mitbringen oder zurückgeben können

    Immer mehr Anbieter bieten solche nachhaltigen Verpackungen in großen Mengen an, was die Kosten senkt und sie für FoodTruck-Betreiber attraktiver macht.

  • DIE HERAUSFORDERUNGEN FÜR UNTERNEHMER

    Plastikfrei zu arbeiten ist jedoch nicht immer einfach. Es gibt einige Hürden:

    1. Kosten: Nachhaltige Alternativen sind meist teurer als herkömmliches Plastik. Gerade für kleinere FoodTrucks kann das die Gewinnspanne erheblich verringern.

    2. Verfügbarkeit: Nicht alle nachhaltigen Produkte sind jederzeit lieferbar oder in den benötigten Größen erhältlich.

    3. Witterungseinflüsse: Bei Regen oder Hitze funktionieren manche kompostierbaren Verpackungen nicht optimal.

    4. Kundenverständnis: Nicht alle Gäste wissen, was der Unterschied zwischen biologisch abbaubar, kompostierbar oder recycelbar ist – und werfen es trotzdem in den falschen Müll.

  • REALISTISCHE SCHRITTE ZUM PLASTIKFREIEN FOODTRUCK

    Ein vollständig plastikfreier FoodTruck ist durchaus möglich, erfordert jedoch Planung, Kommunikation und manchmal auch kreative Lösungen. Einige Tipps:

    • Analysiere deinen Verpackungsverbrauch: Wo verwendest du Plastik und was kann ersetzt werden?

    • Kommuniziere deine Entscheidungen: Erkläre auf deinem Menü oder in sozialen Medien, warum du bestimmte Materialien nutzt.

    • Arbeite mit nachhaltigen Lieferanten zusammen: Sie bieten oft maßgeschneiderte Lösungen.

    • Belohne Wiederverwendung: Gib Kund*innen einen Rabatt, wenn sie ihre eigenen Behälter oder Becher mitbringen.

    • Sorge für passende Mülltrennung vor Ort: Nur so kann kompostierbarer Abfall korrekt entsorgt werden.

  • FAZIT

    Ein plastikfreier FoodTruck ist kein Wunschtraum mehr – aber auch keine Selbstverständlichkeit. Es erfordert bewusstes Handeln, Investitionen und eine klare Kommunikation. Doch die Erfahrung zeigt: Kund*innen schätzen Nachhaltigkeit zunehmend. Wer Schritt für Schritt umdenkt, trägt nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern positioniert sich auch als zukunftsorientierter FoodTruck mit Verantwortung und Profil.

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