Steigende Benzinpreise: Foodtrucks aufpassen!

Veröffentlicht am 08-03-2022 von Redaktion

Foodtrucks riechen nach leckerem Essen und nach spannenden Daytrips. Doch genau letztes wird gerade teurer.
Angesichts der steigenden Benzinpreise sollten Foodtrucker seine Reisen etwas vorsichtiger einplanen. Man möchte natürlich seine leckeren Gerichte in der Umgebung bekanntmachen und in möglichst vielen und interessanten Events teilnehmen. Wir legen kurz dar, in welcher Hinsicht der steigende Benzinpreis Risiken für das Foodtruckgeschäft darstellt.

Foodtrucks sind mobile Küchen

Die Essenz des Geschäfts besteht darin, seinen Cateringservice in allen Ecken der Region anzubieten und der Spaß darin ist das wechselnde Setting und eine dynamische Kundschaft. Doch, wenn das Reisen teurer wird, sollte man Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Betriebskosten im Griff zu halten.

Der Arbeitsweg eines Foodtruckers ist halt immer unterschiedlich lang. Deswegen kann man vorschlagen: Immer bei der Ausstellung des Angebots den Benzinverbrauch transparent einberechnen und diesen den Kunden bekanntgeben.
Wenn man die Möglichkeit hat, offen zu kommunizieren und die Betriebskosten transparent darzustellen, schafft man eine gute Basis, um zu einem vernünftigen Abkommen zu gelangen. Es ist nicht nur gut für Foodtrucker, es ist auch gut für Kunden, denn sie wissen, wie viele Kosten beim Reisen entstehen.
Wie ermittelt man den Spritverbrauch?

Normalerweise findest du den Verbrauch deines Wagens auf dem Internet. Aber weil Foodtrucks oft umgebaut werden, lohnt es sich, den Spritverbrauch selber auszurechnen. Das geht einfach:

Erstens: Volltanken und danach den Kilometerzähler auf null stellen. Dann losfahren und eine beliebige Anzahl an km fahren z.B. 10km.
Zweitens: Wieder volltanken, und sich die Anzahl der getankten Liter notieren (findet man in der Zapfsäule oder im Kassenbon).
Drittens: Den Kilometerstand in diese Formel reinschreiben: [Menge an Benzin in Liter x 100 ÷ Distanz]. Z.B. 35 ltr x 100 ÷ 600 km Benzinverbrauch von 5,83 Litern auf 100 Kilometern.
Viertens: Es ist empfehlenswert, den Spritverbrauch auf der Autobahn auch einmal auszurechnen.
Sicherheitsvorkehrungen + Taschenrechner in der Hand= alles unter Kontrolle!

Beim Thema Kosten muss man halt etwas vorsichtig ran, dann wird alles gut! Die Preise sind seit Anfang des Jahres je nach Stadt „nur“ um ca. 10% gestiegen, also ist die Kostendifferenz nur dann groß, wenn man tatsächlich viel fährt und einen hohen Benzinverbrauch hat.
Das Bundeskartellamthat eine Webseite, in der es einige Apps listet, die dem Verbraucher dabei helfen, Benzinpreise zu vergleichen. Die Unterschiede können sehr groß sein! Im Grunde sollten alle Apps gleich gut sein. Man kann mit den steigenden Preisen umgehen, wie es menschlich möglich ist. Letztendlich weiß jeder Kunde, dass die Benzinpreise für alle gleich sind. Also kann man nur „Case-by-case“ handeln und dafür empfehlen wir Transparenz!
Wenn man einen kleinen Kommentar hierzu im Angebot beifügt, genügt es, um den Interessenten auf die Situation aufmerksam zu machen. Weckt man dementsprechend Verständnis über die Kosten bei einem Kunden, kann man vertrauensvolle Beziehungen weiterführen.
Immer mit angemessenem Luftdruck fahren

Der Luftdruck macht beim Benzinverbrauch ebenfalls einen relativ großen Unterschied. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass die genannten Vorkehrungen beim Tanken viel weniger effektiv sind, wenn der Foodtruck nicht mit dem optimalen Luftdruck fährt. Als Faustregel kann man mitnehmen: Sind nur 0,2 Bar weniger als vorgegeben im Reifen, steigt der Spritdurst aufgrund des höheren Rollwiderstands um 1%. Fährt man 100km mit einen Bar weniger als optimal, dann hat man den gleichen Spritverbrauch wie bei 101 km.

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